Listenplatz 1 in Wahlbereich 8 (Dodesheide, Haste, Pye, Sonnenhügel)

Alter: 62 Jahre

Beruf: Angestellte

GRÜN seit: 1999, im Stadtrat seit 2001

Kontakt: b_strangmann(ät)gmx.de

Meine Motivation für die Kandidatur:

In zwei aktiven Legislaturperioden im Stadtrat habe ich in den letzten 10 Jahren erleben können, wie man Kommunalpolitik mit den Händen greifen kann. Wir sehen die Ergebnisse unserer Arbeit und bekommen sehr oft eine direkte Rückmeldung der Bürgerinnen und Bürger, positiv wie negativ.

Es ist manchmal ein harter Job mit einem hohem  Arbeitspensum, der einiges an Sachverstand und Fachkenntnis erfordert. Aber mit diesem Engagement kann man etwas für die Menschen erreichen, und das ist ein wirklich schönes Gefühl.

Viele Zukunftsaufgaben können aus meiner Sicht am besten auch nur auf kommunaler Ebene bewältigt werden. Auch, wenn das Geld knapp ist, haben wir GRÜNEN umso mehr sinnvolle Ideen, diese dennoch umzusetzen.

Inhalte, die mir wichtig sind:

Mit einem neuen erweiterten Stadt(teil)entwicklungskonzept und einer kommunalen Zukunftswerkstatt möchte ich die Stadt Osnabrück  in sozialen, kulturellen, ökonomischen und ökologischen Feldern noch leistungsfähiger machen. Dazu sollten die Bürgerinnen und Bürger noch mehr als bisher aktiv eingebunden werden.

Eingebunden auch bei der Aktivierung von Baulücken und die Entwicklung von Brachflächen um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Neue Baugebiete sollten nur da ausgewiesen werden, wo es auch ökologisch Sinn macht. Osnabrücks „Grüne Finger“ will ich bewahren.

Osnabrück könnte noch mehr als bisher zu einer der kinderfreundlichsten Städte in Niedersachsen entwickelt werden. Ich habe intensiv im Arbeitskreis Spielplatzkonzept mitgearbeitet. Besonders die Mitwirkung junger Menschen hat sich ausgezahlt, der Großspielplatz Dodesheide z.B. ist mittlerweile ein Treffpunkt für die ganze Familie. Eltern in ihrer Erziehungskompetenz zu unterstützen ist mir ein großes Anliegen, mein Antrag „Stadtteilmütter“ wurde beschlossen, könnte aber intensiver in Stadtteilen verankert werden.

Die kommunale Bildungsplanung beinhaltet längst nicht mehr nur die Verwaltung von Gebäuden und Materialien.  Ich habe intensiv an der Schulentwicklungsplanung für die Sekundarstufe I mitgearbeitet. Gern würde ich dies weiterentwickeln, auch im beruflichen Bereich. Wichtig ist mir, dass jedes Kind seine individuellen Fähigkeiten entfalten kann– unabhängig von seiner sozialen Herkunft.  Dies gelingt besonders gut  in integrierenden Systemen.

In der Verkehrspolitik für Osnabrück liegen noch große Potentiale, nicht nur für den Klimaschutz. In einer Stadt unserer Größe sind Alternativen zum Autoverkehr noch weiter ausbaufähig. Ich setze mich in diesem Zusammenhang auch aktiv für die Schließung des Neumarktes ein. Als Radlerin freue ich mich zwar über Aufstellstreifen und neue Radwege, die Sicherheit ist jedoch ausbaufähig.

Wir müssen im Städte- und Gemeindeverbund Niedersachsen mit anderen Partnern dafür kämpfen, dass nicht noch mehr Landes und Bundesaufgaben - auch nicht verdeckt - auf die Kommunen abgeschoben werden. Kommunale Daseinsvorsorge muss eine faire Aufgabenverteilung bleiben.

Damit beschäftige ich mich gerne in meiner Frezeit:

Familie, Sport, Walking, Reisen, Fotografie