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Unser Ziel ist ein lebenswertes Osnabrück, das Teilhabe für alle ermöglicht. Dafür schaffen wir die notwendigen Voraussetzungen, die für uns auch die zentralen Bereiche von Kultur und Sport umfassen. Wir wollen unsere Friedensstadt bewegen und sie zur Kultur- und Sportstadt machen.
Eine lebendige und vielfältige Kulturszene ist ein zentraler Schlüssel für die Lebensqualität und für eine positive Entwicklung unserer Stadt. Freie Kultur und Kunst sind eine Grundlage für Demokratie und friedliches Zusammenleben und prägen den weltoffenen Charakter Osnabrücks. Ihr Beitrag für die Lebensqualität in Osnabrück ist kaum zu überschätzen. Das führt uns die Corona-Krise schmerzhaft vor Augen. Mit Kunst und Kultur ist das Leben schöner. Sie ermöglichen Identifikation mit der Stadt, stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt und sind Teil der Daseinsvorsorge. Sie geben Denk- und Debattenanstöße, lassen uns staunen und manchmal zweifeln, sind Ausdruck und Anlass individueller und gesellschaftlicher Überlegungen, persönlichen und kollektiven Erkenntnisgewinns und Entwicklung. Sie helfen dabei, Unternehmen, Fachkräfte und Studierende an unsere Stadt zu binden, fördern die Außenwirkung und den Tourismus. Kunst und Kultur sind außerdem eine ausgesprochen beschäftigungswirksame Branche und die vor Corona boomende Kreativwirtschaft ist ein wachsender ökonomischer Faktor. Es gibt also viele gute Gründe, kommunale Mittel für Kulturförderung auszugeben – nicht zuletzt als wichtiger Faktor für die Attraktivität und Nutzungsmischung unserer Innenstadt, damit Osnabrück auch in zehn Jahren noch eine lebendige und attraktive Stadt ist, in der Kunst und Kultur entstehen.
Seit Mitte März 2020 haben Corona und die Maßnahmen, mit denen die Verbreitung der Pandemie eingedämmt werden sollte, das kulturelle Leben auch in Osnabrück fast zum Erliegen gebracht. Wie wichtig Kunst und Kultur als Erlebnis-, Begegnungs- und Diskussionsraum für unsere Stadt sind, mussten wir schmerzhaft erleben. Die Schwächen des Kulturbetriebs, insbesondere für die Beschäftigten, sind im letzten Jahr deutlich geworden. Wir treten dafür ein, dass das kulturelle Angebot keinen dauerhaften Schaden nimmt, sondern schnellstmöglich und nachhaltig Osnabrück wieder belebt. Der Rat hat auf unsere Initiative die Projektmittel massiv ausgeweitet, um die freie Szene bestmöglich kommunal zu unterstützen. Vermutlich werden viele Kulturträger*innen in den kommenden Monaten noch mit geringeren Besucher*innenzahlen zu kämpfen haben. Dies muss die Stadt bei ihrer Förderpolitik berücksichtigen.
Die kulturelle Vielfalt mit hoher Qualität ist eine Stärke Osnabrücks. Wir setzen uns deshalb weiter dafür ein, freie Kulturträger*innen in der Krise zu unterstützen und ihren Fortbestand zu sichern. Eine Reduzierung dieser Vielfalt lehnen wir ab. Im Gegenteil: Wir müssen es noch mehr Menschen ermöglichen und sie ermutigen, sich am kulturellen Leben zu beteiligen.
Wir brauchen starke und offene kommunale Kultureinrichtungen: Theater, Musik- und Kunstschule, Stadtbibliothek, die Kunsthalle und Museen. Genauso wichtig sind die zahlreichen freien Kulturträger, die maßgeblich zum herausragenden Kulturangebot unserer Stadt beitragen: Institutionen wie Lagerhalle und Piesberger Gesellschaftshaus, Festivals wie European Media Art Festival (EMAF), Morgenlandfestival oder Unabhängiges Filmfest, freie Theater, zahllose Projekte, Initiativen und Vereine. Aufgabe der Stadt ist es, ihre finanzielle Grundlage zu sichern und ihnen Planungssicherheit zu geben. Wir sehen die Aufgabe von Politik und Verwaltung darin, Kultur und kulturelle Projekte zu ermöglichen und nicht zu erschweren. Wir stehen dabei für einen partnerschaftlichen Umgang auf Augenhöhe. Ein wichtiger Faktor für die Belebung der Innenstadt kann die Neuaufstellung der Stadtbibliothek zu einem sogenannten „Dritten Ort“ sein, wie es Bibliotheken in vielen Städten in Skandinavien und den Niederlanden bereits sind. Solche inklusiven Kultur- und Bildungseinrichtungen sind den Bürger*innen als Open Library immer zugänglich (24/7-Bibliothek); sie sind ein Ort für alle Generationen und Milieus, ermöglichen kulturelle Bildung und Erlebnisse, gewährleisten den freien Zugang zu digitalen Medien, unterstützen das lebenslange selbstorganisierte Lernen und sind Forum für den demokratischen Diskurs der Stadtgesellschaft. Am aktuellen Standort sind die Entwicklungsmöglichkeiten baulich stark begrenzt. Deshalb wollen wir den idealen Ort in der Innenstadt finden, der ein großzügiges Raumprogramm ermöglicht und aus Stadt und Region sehr gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist und für die Realisierung Fördermöglichkeiten durch Bundesprogramme prüfen und nutzen.
Institutionelle Förderung ist ein wesentliches Instrument GRÜNER Kulturpolitik. In der aktuellen Ratsperiode konnten wir die Förderung der freien Träger nicht nur erhalten, sondern verbessern. Diesen Weg wollen wir fortsetzen. Es ist uns gelungen, Projektförderungen in institutionelle Förderungen zu verstetigen beziehungsweise umzuwandeln. Weil Kultur auch von Innovation, kurzfristigen Ideen und Aktionen lebt, ist Projektförderung ein wesentliches Standbein der Kulturförderung. Die Mittel für kulturelle Projektförderung haben wir in den letzten Jahren erheblich steigern können. Die im Zuge der Corona-Pandemie erhöhten Projektmittel haben in besonderer Weise gezeigt, welche Kraft und Kreativität die Osnabrücker Kulturszene hat. Die Zusammenarbeit mit Stiftungen begrüßen wir ausdrücklich und setzen uns für eine Verstetigung ein. Projektförderung darf und muss dabei mutig sein. Sie eröffnet Spiel- und Möglichkeitsräume und Projekte müssen auch scheitern dürfen. So bleiben Kultur und Kulturpolitik offen für Veränderungen, neue Akteur*innen und neue Kunstformen. Wir werden die gezielte Förderung regionaler Künstler*innen prüfen, damit sich in Osnabrück eine auch überregional attraktive und innovative Qualitätsszene entwickeln kann. Zusätzlich zur finanziellen Unterstützung soll die Kulturverwaltung mit Projektberatung gerade wenig erfahrenen Antragssteller*innen ermutigend und beratend zur Seite stehen. Wir wollen, dass Osnabrücker*innen Raum und Möglichkeiten haben, selbst Kunst zu schaffen und kreativ zu werden.
Städte sind Orte, die schon immer vom Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichen finanziellen und sozialen Situationen wie auch von Einwanderung geprägt sind: Ohne Migration keine Stadt. Kultur bringt Menschen zusammen. Dafür ist es notwendig, unterschiedliche Menschen aus verschiedenen Milieus und Generationen, Traditionsosnabrücker*innen und Zugezogene für kulturelle Angebote zu begeistern. Einen wichtigen Beitrag leisten offene Angebote, wie die Kulturnacht, Straßenkultur oder das Sommerkulturprogramm. Wir unterstützen die städtischen Kulturinstitutionen auf ihrem Weg der Öffnung für die kulturellen Interessen neuer Generationen, vielfältigen Perspektiven und Kulturen. Alle Osnabrück*innen haben ein Recht darauf, sich sowohl in den kulturellen Angeboten der Stadt als auch in der Kulturförderung wiederzufinden. Wichtig ist es, auch die Repräsentanz im öffentlichen Raum zu erhöhen – etwa bei Straßenbenennungen.
Indem Kunst und Kultur Begegnungen mit Unerwartetem und Unbekanntem schaffen, brechen sie alte Denkmuster auf und fördern die Lust, Neues zu entdecken. Sie tragen dazu bei, Vorurteile abzubauen oder Differenzen auszuhalten und mit ihnen umzugehen. Die Erfahrungen und Perspektiven aller in Osnabrück lebenden Menschen kulturell zu verarbeiten, gehört zu unserem Kulturverständnis: Kultur bedeutet Auseinandersetzung mit der Welt und mit der Lebensrealität. Die Diversität der Stadtgesellschaft ist eine Chance für kulturelle Vielfalt und den Dialog. Wir setzen uns dafür ein, dass Kunst und Kultur für alle zugänglich sind und Denkanstöße und Debatten befördern. Mit dieser Zielrichtung wollen wir die kulturelle Infrastruktur stärken, sie ausbauen und öffnen. Wir haben die Stärkung der Kunsthalle und des Museumsquartiers befördert und die institutionelle Förderung vom Kunstraum hase29 und der skulptur-galerie Osnabrück unterstützt. Die Kunsthalle Osnabrück und die freien Kunstinstitutionen und -initiativen wie auch Aktivitäten von Künstler*innen bauen wir weiter aus.
Kulturelle Teilhabe muss auch für die weniger mobilen Gruppen der Bevölkerung möglich sein. Die in der Corona-Pandemie entwickelten Projekte und die erworbenen digitalen Erfahrungen und Fähigkeiten sind dafür eine gute Basis. Die vorhandenen Ansätze zur Entwicklung digitaler Kulturangebote unterstützen wir.
Kulturelle Teilhabe muss bezahlbar sein. Mit der Einführung der Kunst-und-Kultur-Unterstützungskarte (KUKUK) hat Osnabrück ein erfolgreiches Instrument, das dank großen bürgerschaftlichen Engagements die Teilhabechancen auf Kultur deutlich erhöht. Zahlreiche Kulturveranstaltungen können für 1 Euro besucht werden und die Karte bietet die Möglichkeit zu ermäßigten Gebühren zum Beispiel in Malworkshops, Chören oder Tanzkursen aktiv zu werden. Wir werden die wichtige Arbeit des Vereins „Kultur für Alle Osnabrück“ (KAOS e.V.) durch einen institutionellen Zuschuss absichern. Kultureinrichtungen der Stadt Osnabrück stehen besonders in der Verpflichtung, sozialverträgliche Angebote für die Bürger*innen zu machen. Freier Eintritt in den Museen für Kinder und Jugendliche, das Kultursemesterticket und andere Aktionen werden von uns unterstützt.
Kulturelle Bildung leistet einen Beitrag dazu, dass Kinder und Jugendliche zu mündigen Bürger*innen werden. Daher sichern wir die Zukunft der breit gefächerten Angebote von Musik- und Kunstschule, Stadtbibliothek, Kinder- und Jugendtheater OSKAR, der Theaterpädagogik, Museumspädagogik oder der zahlreichen Angebote in freier Trägerschaft wie den Jugendkulturtagen. Kooperationen von freier Kulturszene, Jugendarbeit, Hochschulen und städtischen Institutionen begrüßen wir ausdrücklich. Kinder- und Jugendtheater ist für uns ein dauerhaft notwendiger Bestandteil des Theaterangebots. Deshalb schaffen wir einen eigenen Projektetat für Kinder- und Jugendkultur. Wir legen Wert auf die Vernetzung von Kultur und Schule, beispielsweise im Ganztag, im fächerübergreifenden Unterricht, in Projekten des interkulturellen Lernens und mit Angeboten des Museumsquartiers, des Theaters und der Musikschule. Die Kulturverwaltung muss diese Vernetzungsarbeit unterstützen.
Kunst im öffentlichen Raum bietet Gelegenheiten zu Erlebnissen und Auseinandersetzung mit Kunst ohne Zugangsschwellen, Kunst, die man zum Beispiel bei Spaziergängen im Vorbeigehen erleben kann, die den öffentlichen Raum spannender und interessanter macht. Den Bereich „Kunst im öffentlichen Raum“ werden wir mit mehr Ressourcen ausstatten. „Kunst im öffentlichen Raum“ lebt heute mehr denn je von temporären Projekten und Kunstaktionen, die ein soziales Moment haben, manchmal identitätsstiftend sind und Diskussionen anregen. Diesen Bereich wollen wir stärken und ausbauen. Im Zuge des innerstädtischen Wandels und der Steigerung der Attraktivität von Stadtteilen schafft „Kunst im öffentlichen Raum“ belebende Komponenten, stärkt die Lebensqualität und eine Auseinandersetzung mit dem urbanen Raum.
Vor Corona ist der öffentliche Raum mehr und mehr zu einem Ort geworden, an dem Leben und Kultur stattfindet. Uns ist wichtig, dass der Stadtraum allen Menschen zur Verfügung steht – auch ohne an Konsum gebunden zu sein. Bei der künftigen Gestaltung öffentlicher Räume werden wir noch stärker berücksichtigen, wie Potenziale für die kulturelle Nutzung und Aneignung geschaffen werden können. Kunstwerke, historische Gebäude und Orte werden wir digital und analog sichtbarer machen.
Wir erhalten oder schaffen Freiräume für kulturelle Aktivitäten, damit Kultur und die Künste ihren entscheidenden Beitrag zu einer hohen Lebensqualität sowie zu Austausch und Zusammenleben in unserer Stadt leisten können. Der hohe kommerzielle Verwertungsdruck auf Flächen und Gebäude in der Stadt konkurriert mit dem Raumanspruch von Künstler*innen und der Notwendigkeit, in urbanen Freiräumen Neues auszuprobieren und kreativ zu sein. Das ist eine wichtige Triebkraft für künstlerische und gesellschaftliche Entwicklung. Das Kreativquartier am Hafen mit Lautem und Leisem Speicher, dem KAFF und weiteren Entwicklungsmöglichkeiten, ist ein wichtiges Standbein für die kreative und künstlerische Szene der Stadt. Wir setzen uns dafür ein, dass auch im neuen Lok-Viertel und an anderen Stellen in der Stadt solche Freiräume entstehen. Eine „Agentur für kreative Zwischennutzung“ soll zwischen Raum suchenden Kreativen und Künstler*innen und befristet zur Verfügung stehenden Räumen vermitteln. Wir brauchen einen Masterplan Kultur- und Kreativwirtschaft, der die Raumsituation bewertet und konkrete Schritte zur Verbesserung des Raumangebots und der Entfaltungsmöglichkeiten für Kreative und Kulturschaffende aufzeigt.
Schon vor der Corona-Pandemie wurde deutlich, dass unsere Innenstädte sich wandeln werden und müssen. Die bislang überragende Bedeutung des Handels wird zurückgehen und ein hilfesuchender Blick geht in Richtung der Kulturschaffenden und Kreativen. Gesucht wird nach den Potenzialen und Impulsen, das Beste aus der aktuell schwierigen Situation mitzunehmen. Es geht nicht nur um Alternativen, sondern um kreative Innovationen. Es geht nicht um Unterhaltung beim Shopping-Erlebnis, sondern um die Förderung kreativen Unternehmertums. Bei der Neugestaltung der Osnabrücker City sind Bereitschaft und Mut gefragt, Dinge anders anzugehen und wirklich Neues zuzulassen. Wir fordern die Offenheit, Entwicklungsprozessen einen Raum zu geben, deren Ergebnis nicht kalkulierbar ist. Das gilt für Citymarketing und Stadtverwaltung genauso wie für Immobilieneigentümer*innen. Welche Rahmenbedingungen müssen wir schaffen und finanzieren, damit kreative Innovationen ermöglicht werden? Das auf unsere Initiative beschlossene Programm „Ab in die Mitte – Anreize für eine lebendige Innenstadt“ versetzt uns in die Lage, nach Antworten zu suchen und innovative Förderanträge für Landes- und Bundesprogramme zu erarbeiten. Die Osnabrücker Kultur- und Kreativszene muss hier auf Augenhöhe eingebunden werden. Ein wichtiger Faktor für die Belebung der Innenstadt kann die Weiterentwicklung der Stadtbibliothek zu einem sogenannten „Dritten Ort“ sein. Weil am aktuellen Standort die Entwicklungsmöglichkeiten baulich stark begrenzt sind, wollen wir den idealen Ort in der Innenstadt finden und Fördermöglichkeiten durch Bundesprogramme nutzen.
Kultur gehört nicht nur ins Zentrum, sondern auch in die Stadtteile und Quartiere. Wir stärken deshalb kulturelle Angebote und Initiativen in den Stadtteilen. Dadurch schaffen wir Orte der Begegnung, des gemeinsamen Erlebens und der Diskussion, die „Dritten Orte“. Die vorhandenen – auch räumlichen – Möglichkeiten von Vereinen, Kirchengemeinden und Religionsgemeinschaften sowie städtischen und privaten Einrichtungen können in diesem Sinne zusammengedacht und geöffnet werden.
Osnabrück ist in den vergangenen Jahren mehr und mehr zu einer Musikstadt geworden. Die Osnabrücker Bluesszene gehört schon seit Jahrzehnten zu den besten der Republik. Nicht zuletzt dank der Hochschulen leben und arbeiten immer mehr junge, hervorragend ausgebildete Musiker*innen und andere Nachwuchskünstler*innen in der Stadt. Das Morgenland Festival ist ein international beachtetes Musikereignis. Beim „Popsalon“ treten immer wieder junge Musiker*innen und Bands auf, die zum großen Karrieresprung ansetzen. Die Osnabrücker Musikszene verdient in der Breite und Spitze Anerkennung und Unterstützung. Wir setzen uns weiter dafür ein, dass Arbeitsmöglichkeiten wie bezahlbare Proberäume und Auftrittsmöglichkeiten zur Verfügung stehen und dass Vernetzung, beispielsweise durch das Musikbüro Osnabrück, gefördert wird.
Seit April 2021 hat Osnabrück als eine von wenigen Städten einen Nachtbürgermeister. Mit dieser Stelle steigen die Möglichkeiten, die Nachtkultur zu stärken und weiterzuentwickeln. Eine lebendige und attraktive Uni-Stadt braucht eine breite Club- und Konzertszene. Stadt und Wirtschaftsförderung müssen Clubbetreiber*innen bei der Standortsuche und -entwicklung helfen. Wo Zwischennutzungen wegfallen, braucht es gemeinsame Anstrengungen, um die attraktiven Clubs an anderer Stelle wieder öffnen zu können. Die private, kommerzielle Kultur- und Veranstaltungsszene bereichert das städtische Leben enorm. Mit ihrem Live-Entertainment- Angebot sorgt sie für Spaß, Unterhaltung und die gemeinsamen Erlebnisse, die wir alle in der Corona-Zeit so schmerzlich vermisst haben. Wir setzen uns dafür ein, dass mehr Open-Air-Angebote möglich sind. Wir haben dafür gesorgt, dass „Marketing Osnabrück“ als wirkliche Stadtmarketingorganisation in der Lage ist, ein überregionales Kulturmarketing zu machen. Osnabrück hat viel zu bieten. Das sollten wir nicht verheimlichen und vor allem die digitale Kommunikation hierzu deutlich verbessern. Die OsnabrückHalle hat sich nach der Sanierung und vor der coronabedingten Schließung hervorragend entwickelt. Der Betrieb einer solchen Halle bleibt ein Zuschussgeschäft, aber Tagungen, Kongresse, Messen und attraktive Veranstaltungen bringen Umwegrendite und Aufmerksamkeit für den Standort Osnabrück. Die Vernetzung der OsnabrückHalle mit den Hochschulen, Verbänden, Institutionen und der Wirtschaft und entsprechende Serviceangebote für die Organisation von Veranstaltungen unterstützen wir ausdrücklich. Wir fordern alle Osnabrücker Veranstaltungsstätten und Veranstalter*innen auf, eine nachhaltige Veranstaltungswirtschaft konsequent zu verfolgen. Städtische Institutionen müssen dafür Vorbild und Innovationsmotor sein.
Damit die städtischen Museen zukünftig stärker als dialogischer Ort wahrgenommen werden, müssen sie immer wieder die Debatten und Themen aus der Gesellschaft aufgreifen oder anstoßen. Wir wollen, dass Osnabrücks Geschichte hier aus verschiedenen Perspektiven immer wieder neu erzählt, diskutiert und ausgestellt wird. Außerdem soll die Stadtgeschichte auch im Stadtbild und im Internet stärker präsent sein. Ergänzend zu den virtuellen Angeboten zum Projekt „Stolpersteine“ und Orten des Nationalsozialismus, wollen wir Orte des Westfälischen Friedens digital sichtbar machen. Wir möchten eine sichtbare Verknüpfung zwischen dem Museumsareal, der Kunsthalle und weiteren Kulturorten im Heger-Tor-Viertel im Rahmen der Neupflasterung schaffen. Die Villa Schlikker soll zu einem Lernort zum Nationalsozialismus entwickelt werden, in dem die historische Person Calmeyer thematisiert wird. Die Friedensstadt Osnabrück muss auch ihre eigene Verantwortung und die Schuld der Osnabrücker Bevölkerung an den Verbrechen der NS-Zeit thematisieren. Die Villa Schlikker muss ein Haus werden, in dem Osnabrücker*innen und Gäste etwas über (ihre) Geschichte für heute lernen können und das die Gefühle von Opfern und ihren Angehörigen nicht verletzt. Dabei stehen wir hinter dem wissenschaftlichen Beirat und werden darauf drängen, seine Empfehlungen umzusetzen. Einer Benennung nach Calmeyer stehen wir daher kritisch gegenüber.
Gerade in Zeiten knapper öffentlicher Kassen wollen wir eine vielfältige kulturelle Infrastruktur und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Angeboten der institutionalisierten Kulturträger*innen und der freien Szene erhalten. Dafür muss der Anteil des Kulturetats am städtischen Gesamthaushalt mindestens beibehalten werden. Durch eine solide und verlässliche Förderpraxis ist es uns gelungen, die wertvolle Arbeit der Kulturinstitutionen und -initiativen für Osnabrück zu sichern. Wir stehen dafür, dass auch zukünftig mindestens Dreijahresverträge mit den freien Kulturträgern mit automatischer Verlängerung sowie die Anpassung der Zuschüsse an Tarifverträge Standard bleiben.
Wir werden den Investitionsstau bei den Kultureinrichtungen weiter angehen. Die Erneuerungen der Dauerausstellungen am Schölerberg und in der Stadtgeschichte sind wichtige Weichenstellungen. Für die kommende Periode steht die Sicherung der Finanzierung der Theatersanierung ganz oben auf der Agenda. Ohne massive Zuschüsse von Bund und Land wird dies kaum gelingen. Doch Investitionen sind auch in andere Kulturinstitutionen der Stadt notwendig – auch unter Gesichtspunkten des Klimaschutzes.
Wir fordern, dass sich das Land Niedersachsen stärker an der Finanzierung der Städtischen Bühnen und der Osnabrücker Museen beteiligt. Die seit Jahrzehnten bestehende Ungleichbehandlung mit den Staatstheatern und Landesmuseen in Hannover, Oldenburg und Braunschweig muss endlich schrittweise abgemildert werden. Eine Übertragung von Kulturangeboten an die Wirtschaft lehnen wir ab, wenn sie gesellschaftlich relevante oder experimentelle Kulturangebote einschränkt oder diese nicht nachhaltig sichert. Wir sind der Meinung, dass der Landkreis in der Verantwortung steht, sich mehr als bislang an der Finanzierung von Kulturangeboten zu beteiligen – gerade an solchen, die auch zu einem erheblichen Teil von Bewohner*innen des Landkreises genutzt werden.
„Friedensstadt“ ist und bleibt das Markenzeichen Osnabrücks. Diese Selbstbezeichnung ist eine Verpflichtung, deren Bedeutung angesichts der weltweiten Konflikte, zunehmender Fluchtbewegungen, Kämpfe um knappe Ressourcen und Hass, Intoleranz und Rassismus im Inneren steigt. Wir treten dafür ein, dass die Folgen von Klima- und Ernährungskrise, Globalisierung und Finanzkrise stärker ins Zentrum der kommunalen friedenspolitischen Debatte gerückt werden. Internationale Gerechtigkeit und Solidarität sind zugleich moralische Verantwortung und in unserem Interesse. Wir wollen, dass Osnabrück sich weiter in konkreten Projekten der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit engagiert und bürgerschaftliches Engagement in diesen Bereichen unterstützt. Zudem sollen Foren geschaffen werden, in denen aktuelle Konflikte in der Welt und in unserer Gesellschaft diskutiert werden. Dazu können Kulturinstitutionen und freie Kulturszene einen wesentlichen Beitrag leisten. Die Abschaffung des Afrika-Festivals war ein Fehler. Wir setzen uns dafür ein, dass dieses erfolgreiche Festival mit dem anderen Blick auf den Nachbarkontinent Europas auf der Höhe der Zeit wieder stattfindet. Für uns ist kulturelle Verständigung ein Schlüssel für den Zusammenhalt in Deutschland und Europa. Die wertvollen Aktivitäten mit Partner- und Freundschaftsstädten, unterstützt durch den bundesweit einmaligen Austausch von Städtebotschafter*innen, haben zu einem Netz von Freundschaften vieler Osnabrücker*innen mit anderen Städten und deren Bürger*innen geführt. Auch weltweit kann Kultur über den Dialog der Kulturen Zugänge und Kontakte eröffnen, um Blicke zu verändern und Konflikte zu überwinden. Das Morgenland-Festival Osnabrück ist dafür ein beispielgebendes Projekt.
Die zentrale Botschaft des Westfälischen Friedens von 1648 lautet: Frieden ist möglich und Verhandlungen immer die bessere Alternative zu Krieg. Diese Botschaft sollte die Osnabrücker Friedenskulturpolitik noch deutlicher vermitteln. Dafür wollen wir die Potenziale der zahlreichen und wichtigen Forschungs- und Kultureinrichtungen und Veranstaltungen verstärkt nutzen. Das Rathaus mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel soll diese Botschaft als öffentlicher und lebendiger Ort des Westfälischen Friedens für junge und weniger junge, für alteingesessene und neue Osnabrücker*innen sowie für Tourist*innen gemeinsam mit den Museen noch deutlicher vermitteln. 2023 feiern wir zusammen das Jubiläum „375 Jahre Westfälischer Friede“. Dieses darf nicht zum reinen Stadtmarketing-Event werden, sondern muss zur kritischen Auseinandersetzung mit der „Friedensstadt“ anregen. Hier legen wir die Basis für die friedenskulturelle Arbeit der Stadt in den nächsten Jahren. Osnabrücker Künstler*innen, Kulturträger und die herausragenden Festivals wie Morgenland Festival, European Media Art Festival oder Unabhängiges Filmfest werden spannende Zugänge zum Thema finden, wenn wir ihnen ausreichende Ressourcen zur Verfügung stellen.
In Zeiten, in denen rassistische und menschenfeindliche Parolen, Gedanken und Taten bundesweit zunehmen, ist es für die Friedensstadt moralische Verpflichtung, diesen weiterhin energisch entgegenzutreten. Wir sind mehr und wir stehen zusammen für ein weltoffenes, respektvolles und friedliches Osnabrück. Stolpersteine, die Auseinandersetzung mit dem Leben Nussbaums, Remarques oder Calmeyers, die Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht oder die Gedenkveranstaltungen zur Reichspogromnacht und zum 27. Januar sowie die Internationalen Wochen gegen Rassismus sind wichtig, um aktuelle und vergangene gesellschaftliche Entwicklungen zu verstehen. Das Büro für Friedenskultur hat eine wichtige Service- und Schnittstellenfunktion zur Koordinierung und Förderung bürgerschaftlichen Engagements im Kontext der kommunalen Friedensarbeit. Die Botschaft des Westfälischen Friedens mit seinem europäischen Gedanken ist aktueller denn je. Wir werden ihn in der Stadt erlebbar und lebendig halten.
Sport macht Spaß und ist gesund. Er fördert die sozialen Kontakte, unterstützt die Integration und Inklusion, fördert den Fairnessgedanken, schafft Erfolgserlebnisse und hilft, auch mit Misserfolgen umzugehen. Mit einer gezielten Sportförderung wollen wir deshalb allen Bevölkerungsgruppen ermöglichen, sportlich aktiv zu sein. Egal ob im Verein oder im Freundeskreis, ob auf dem Sportplatz oder im Park, ob etablierte Mannschaftssportart oder aktueller Trendsport. Wir fordern die Erstellung eines aktuellen und flexiblen Sportentwicklungsplans mit Fachleuten aus unterschiedlichen Disziplinen, der all diese Aspekte aufgreift und eine Leitlinie für Investitionen und Maßnahmen bietet. Die städtische Sportförderung muss immer wieder bewertet und an neuen Entwicklungen ausgerichtet werden. Ökologische und soziale Aspekte müssen einfließen.
Trotz knapper Finanzen ist uns der Erhalt der guten Infrastruktur durch gezielten Aus- und Umbau sowie Sanierung von Sportanlagen wichtig. Eine transparente Prioritätensetzung ist dabei unerlässlich. Die Beachtung von ökologischen und klimaschützenden Aspekten gilt auch für Neubau oder Sanierung von Sportstätten, zum Beispiel Sporthallen im Passivhausbau und Kunstrasen ohne massenhafte Freisetzung von Mikroplastik. Die Sportanlagen gehören in die Stadtteile und Quartiere. Dadurch werden lange Anfahrtswege vermieden und auch Kinder können selbstständig zum Training kommen. Deshalb setzen wir uns beispielsweise für den Erhalt der Sportanlage des TuS Haste am bestehenden Standort ein. Sollte dies nicht gelingen, müssen stadtteilnahe Flächen geprüft werden. Im südlichen Teil der ehemaligen Kaserne am Limberg gibt es ein enormes Potenzial für neue Freizeit- und Sportflächen. Hier wäre ein geeigneter Standort für ein Trainingszentrum des VfL Osnabrück gewesen. Nach der mehrheitlichen Entscheidung für die wesentlich problematischeren Flächen in der Gartlage, haben wir für die Flächen am Limberg einen eigenen Entwicklungsplan gefordert. Dieser darf sich nicht nur an den Interessen der Vereine orientieren, sondern muss alle Varianten sportlicher Betätigung in den Blick nehmen. Die Sportanlage des VfB Schinkel „Am Zuschlag“ muss in die Planung einbezogen werden. Lösungen für die dringend sanierungsbedürftigen Sportflächen und Funktionsgebäude müssen zeitnah entwickelt und umgesetzt werden.
Grundsätzlich müssen Wege gefunden werden, damit Sportstätten außerhalb des Schulsports, der Trainingszeiten und des Spielbetriebs der Vereine auch für nicht vereinsgebundene Aktivitäten offengehalten werden. Insbesondere Kindern und Jugendlichen muss das Kicken und Spielen auf den mit viel öffentlichem Geld hergestellten Kunstrasenplätzen ermöglicht werden. Gegen Vandalismus und Vermüllung können Konzepte entwickelt werden.
Die Stadt hat mit dem Bäderkonzept vor vielen Jahren eine zukunftsorientierte Neuausrichtung der Osnabrücker Bäder vorgenommen. Moskaubad, Schinkelbad und Nettebad sind mit zweistelligen Millionenbeträgen saniert und modernisiert worden. Nur deshalb kann in Osnabrück eine gute Bäderinfrastruktur mit leistbarer öffentlicher Finanzierung sichergestellt werden. Die Preise zur Nutzung der Bäder müssen auch für Geringverdiener*innen bezahlbar bleiben. Ferienpassangebote oder Rabatte mit dem Osnabrück-Pass tragen dazu bei. In den letzten Jahren sind Angebote zum Schwimmenlernen und dafür geeignete Wasserflächen weggebrochen. Dafür muss Ersatz geschaffen werden. Im Osnabrücker Stadtgebiet gibt es nur wenig Seen und keine naturnahe Bademöglichkeit. Wir werden prüfen, ob vorzugsweise im östlichen Stadtgebiet ein ökologisches Naturfreibad angelegt werden kann. Dieses würde das Angebot der Osnabrücker Bäder sinnvoll ergänzen.
Die Osnabrücker Sportvereine leisten eine sehr wichtige soziale und gesellschaftliche Arbeit. Osnabrück verfügt über großartige Vereine mit langer Tradition und überwältigendem ehrenamtlichen Engagement. Die Bedeutung von Vereinen wird angesichts der großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie der demografischen Entwicklung sowie Integration und Inklusion immer wichtiger. Die Angebote der Sportvereine werden sich weiter verändern: aktuelle Fitnesstrends, neue Popularität von Mannschaftssportarten wie American Football, Rugby oder Lacrosse, Nachfrage nach individuellem und zeitlich ungebundenem Sport, Rehasport in allen Lebenslagen und vieles mehr. Um die sozialintegrative Kraft in den Stadtteilen ausüben zu können, muss die Stadt die Vereine dabei unterstützen, Angebote für alle Altersgruppen und die Breite der Bevölkerung machen zu können. Da der Ausbau der Ganztagsschulen die Rahmenbedingungen für Vereinssport bei Kindern und Jugendlichen verändert, wollen wir diesen Prozess aktiv gestalten, indem wir Angebote der Vereine mit dem Ganztagsschulangebot verzahnen. Dabei spielen Kooperationen von Vereinen und Schulen eine wichtige Rolle und beide Seiten können profitieren. Auch die ehrenamtliche Tätigkeit der Sportvereine werden wir weiterhin unterstützen. Der Stadtsportbund leistet hier wichtige Unterstützungs- und Koordinationsarbeit. Wir unterstützen das Vorhaben des Stadtsportbundes, zusammen mit dem Kreissportbund eine gemeinsame Sportregion zu bilden.
Die Stadt und die städtischen Beteiligungen haben vor Jahren mit hohem Aufwand sichergestellt, dass beim VfL Osnabrück weiter Profifußball gespielt wird. Seitdem ist die sportliche und wirtschaftliche Entwicklung positiv und der VfL Osnabrück ein Imagefaktor für Stadt und Region. Der VfL Osnabrück ist allerdings, wie alle anderen Mannschaften im Profifußball, ein Wirtschaftsunternehmen, das sich und seinen Spielbetrieb dauerhaft ohne öffentliche Gelder finanzieren muss. Nachwuchsarbeit auf hohem Niveau nützt den talentierten und ehrgeizigen Fußballern der Region. Das muss auch für Fußballerinnen gelten. Eine Verbesserung der Trainingsbedingungen des Nachwuchsleitungszentrums und der Profimannschaft des VfL ist wichtig. Dafür ergeben sich neue Perspektiven an der Illoshöhe. Der geeignete Standort für ein Trainingszentrum des VfL bleibt der Limberg. Weitere attraktive Angebote hätten darum herum angesiedelt werden können. Das Stadion an der Bremer Brücke ist eines der letzten echten Fußballstadien in Deutschland. Für viele Osnabrücker*innen ist es dort, „Wo das Herz schlägt“, auch wenn sie bei schlechtem Wetter nass werden. Wir wenden uns vehement gegen völlig überzogene Forderungskataloge von DFB und DFL. Kein öffentliches Geld für abgehobene Funktionärsvorstellungen von Fußball. Osnabrück braucht kein Standardstadion auf der grünen Wiese, wir brauchen unsere „Brücke“.
Auch der vereinsungebundene Sport muss gefördert werden. Die Skateranlage an der Liebigstraße wurde saniert, in Großspielplätze und Quartierspielplätze sind Bolzplätze und Basketballkörbe integriert, Mehrgenerationenspielplätze wurden angelegt, Bolzplätze saniert und Calisthenics Parks wie am Willy-Brandt-Platz werden hervorragend angenommen. Sportgeräte, Tischtennisplatten oder Boulebahnen steigern die Lebensqualität auch in den Quartieren, deshalb bauen wir sie aus. Häufig fehlt noch begleitende Infrastruktur, wie eine Umkleidemöglichkeit, Schließfächer oder öffentliche Toiletten. Auf Schulhöfen oder in Parkanlagen können noch viel mehr Angebote geschaffen werden. Auf eine Mehrfachnutzung, zum Beispiel durch Schulen, Vereine und Hobbygruppen, ist zu achten. Wenn etwa der Bolzplatz am Hoffmeyer-Platz immer voll ist, zeigt das, dass wir mehr Angebote brauchen. Bei der Anlage neuer Plätze und der Sanierung von vorhandenen Flächen muss auf die ganzjährige Nutzung geachtet werden. Schlammige und unbespielbare Plätze nutzen niemandem. Eine Universitäts- und Großstadt wie Osnabrück muss Möglichkeiten für eine Bunte Liga bieten. Wir setzen uns dafür ein, nutzbare Plätze für Freizeit-, Hobby- und Thekenmannschaften zu schaffen.
Viele Sport- und Bewegungsaktivitäten werden gar nicht auf Sportplätzen, in Turnhallen oder Fitnesscentern ausgeübt, sondern in der freien Natur oder auf der Straße. Die Förderung von Bewegung und sportlicher Aktivität ist eine Querschnittsaufgabe und stellt insbesondere Anforderungen an eine aktivierende Stadtplanung. Ideen des „Active Design“ müssen in die Planung des öffentlichen Raums integriert werden. Unser Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für tägliche körperliche Aktivitäten zu verbessern und Anreize zu schaffen, sich zu bewegen. Das hält gesund und verringert viele Krankheitsrisiken. Eine große Bedeutung kommt dabei der fußgängerfreundlichen Stadt und einem gut ausgebauten und sicheren Radwegenetz zu. Auch für Gebäude gilt, Möglichkeiten für körperliche Aktivität zu befördern, indem sie beispielsweise gut an das Fuß- und Radwegenetz angeschlossen sind oder auf die Nutzung der Treppe hingewiesen wird. Die Ausstattung der Arbeitsplätze mit Stehtischen, Duschmöglichkeiten, Fahrradstellplätzen mit Lademöglichkeiten oder anderen zu Bewegung aktivierenden Einrichtungen ist wichtig. Die Stadt Osnabrück muss hier zu einem Vorbild für andere werden. Betriebliche Mobilitätskonzepte spielen eine große Rolle. Die Stadt muss vorangehen und ein beispielgebendes betriebliches Mobilitätskonzept vorlegen.
Wir laden alle interessierten Menschen, ob Schinkelaner*innen oder nicht, ob GRÜNE Mitglieder oder nicht, ein mit dabei zu sein.
wir kehren zurück aus der Coronapause, treffen uns digital und planen für ein Frühlingsfest im April
Wir laden alle interessierten Menschen, ob Schinkelaner*innen oder nicht, ob GRÜNE Mitglieder oder nicht, ein mit dabei zu sein.
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Wir laden alle interessierten Menschen, ob Schinkelaner*innen oder nicht, ob GRÜNE Mitglieder oder nicht, ein mit dabei zu sein.
Kontakt:
Große Straße 55
49074 Osnabrück
Tel: 0541/24550
Mail: partei@ gruene-os.de
Sprechzeiten:
Mo bis Do 9 – 13 Uhr
und Mi 15 – 18 Uhr
Für Osnabrück im Bundestag
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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Osnabrück
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