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Bildung ist die Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben mit Teilhabe am Gesellschafts- und Berufsleben – ein ganzes Leben lang. Jedes Kind, jeder Mensch hat das Recht, dass ihm alle Bildungschancen offenstehen und ihm optimale Bildungsangebote bereitgestellt werden. Bildungspolitik ist zwar in erster Linie Landessache, im Rahmen ihrer Möglichkeiten steht die Stadt Osnabrück aber als Schulträgerin in der Verantwortung, Chancen und Bildungsgerechtigkeit zu fördern. Sie muss dieser Verantwortung unter anderem durch ein gutes KiTa- und Krippenangebot, strategische Schulentwicklungsplanung, Bildungsberatung und einer angemessenen räumlichen Ausstattung nachkommen. [Kinderbetreuung weiterentwickeln]
Deshalb haben wir uns dafür eingesetzt, dass bis 2018 insgesamt 60 Millionen Euro in die Schulsanierung investiert werden. Schulcontainer müssen der Vergangenheit angehören. Wir sehen auch den Landkreis in der Pflicht, sich durch ein kostendeckendes Gastschulgeld nicht nur an den laufenden Kosten, sondern ebenfalls an den Investitionskosten von Schulen zu beteiligen. Durch die Abschaffung des „Turbo-Abis“ durch die Landesregierung haben jetzt alle Schüler*innen mehr Zeit auf dem Weg zu Abitur. Das ist gut und richtig. Für die Stadt bedeutet dies einen zusätzlichen Raumbedarf. Diese Herausforderung müssen wir in den kommenden Jahren im Bestand lösen.
Die Bildungslandschaft in Osnabrück leistet bereits sehr viel – insbesondere dank engagierter Kollegien. Je besser die öffentlichen Bildungsangebote sind, umso besser können Kinder unabhängig vom Elternhaus gefördert werden. In diesem Sinne wollen wir die Vernetzung möglichst aller Bildungsakteure für eine optimale Gestaltung der Bildungslandschaft in Osnabrück stärken. Die Stadt muss außerdem ein Angebot zur Bildungsberatung von Eltern vorhalten.
Kinder verbringen viel Lebenszeit in der Schule. Daher müssen sie lebenswert gestaltet sein. Wir setzen uns für lernfördernde sowie kinder- und jugendgerechte Ausstattung der Räume und Außenanlagen ein. Neugestaltung muss mehr bedeuten als nur neuer Beton. In unseren Schulen treffen Kinder und Jugendliche mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen aufeinander. Dies erfordert nicht nur individuelle Lernförderung, sondern stellt eine große Herausforderung für das tolerante Zusammenleben aller Beteiligten dar. Wir wollen, dass Lehrer*innen durch Weiterbildungsangebote und multiprofessionelle Teams aus Sozialpädagogen*innen, Psychologen*innen sowie Schulsozialarbeit unterstützt werden. Außerdem sollen die sozialen Dienste und Schulen ihre Zusammenarbeit weiter ausbauen, damit mehr Kommunikation zwischen den jeweiligen Ansprechpartnern stattfindet. Schulsozialarbeit braucht für nachhaltige Konzepte eine angemessene finanzielle Ausstattung. Wir haben daher in der letzten Periode an mehreren Standorten Schulsozialarbeit finanziert – gebraucht wird sie an vielen weiteren. Das Land hat bereits angekündigt, die Schulsozialarbeit insgesamt auszubauen.
Auf Basis der entsprechenden UN-Konvention muss die inklusive Beschulung von Schüler*innen an allen Schulformen ermöglicht werden. Sie haben ein Recht darauf. Die inklusiven Schulen müssen daher zielgenau und angemessen ausgestattet werden. Bei den entsprechenden Planungen wollen wir den Arbeitskreis Inklusion weiterhin stark einbeziehen.
Damit Kinder lernen können, brauchen sie eine gesunde und vollwertige Schulverpflegung. Wir wollen, dass jede Schule gesunde und ausgewogene Schulmahlzeiten anbietet und setzen dabei auf ökologisch produzierte, fair gehandelte, regionale und saisonale Lebensmittel. Die Einstellung einer Fachkraft für Ökotrophologie ist einer unserer Schritte zur Verbesserung der Qualität von Schulmahlzeiten. Weitere Schritte und neue Ideen, wie die Qualität des Essens verbessert werden kann, werden wir prüfen. Es darf weiterhin kein Kind aus finanziellen Gründen vom Schulessen ausgeschlossen werden. Schulen die ein Schulfrühstück anbieten, werden wir unterstützen.
Für uns gilt im Grundschulbereich das Prinzip „Kurze Beine – Kurze Wege“. Deshalb stehen für uns Grundschulbezirke nicht zur Debatte. Wir wollen, dass Kinder in ihrem Wohn- und Sozialumfeld gemeinsam mit anderen Kindern aus dem Stadtteil zur Schule gehen. Damit sorgen wir auch für Sicherheit auf dem Schulweg. An Grundschulen wird seit Jahrzehnten erfolgreich gemeinsam gelernt. In Grundschulen wird der Grundstein für das Gelingen der Schullaufbahn gelegt. Gerade deshalb brauchen sie multiprofessionelle Teams und entsprechende Ausstattungen, um jedes Kind möglichst optimal zu fördern. Eine engere Zusammenarbeit der Schulen soll Kindern den Übergang zu den weiterführenden Schulen erleichtern und die nahtlose Weiterführung von Unterstützungsleistungen sicherstellen.
Wir wollen die Umwandlung aller Grundschulen in Ganztagsschulen erreichen. Das Rahmenkonzept der Stadt bietet hierfür einen guten Ausgangspunkt. Auch weiterführende Schulen sollen zu Ganztagsschulen ausgebaut werden können. Gebundene Ganztagsschulen leisten einen Beitrag zur Chancengleichheit und bieten Gelegenheit, das pädagogische Konzept stärker auf die Bedürfnisse der Schüler*innen abzustimmen. Es wird ein beweglicher Tages- und Wochenrhythmus etabliert, der Bewegungsdrang, Konzentrationsfähigkeit, Lernwünsche und Erholungsbedürfnisse berücksichtigt. Der Wechsel von Lern- und Freizeitaktivitäten, von Ruhe und Bewegung, von Anspannung und Entspannung ermöglicht Schüler*innen nachhaltiges Lernen, das auch Spaß macht. Bei der Planung von Ganztagsangeboten sollen Schulen mit benachbarten Schulen und lokalen Jugendhilfeeinrichtungen sowie nicht-schulischen Bildungsangeboten kooperieren und sich in ihren jeweiligen Kompetenzen stärker wahrnehmen und ergänzen. Die Kooperation mit außerschulischen Angeboten und Bildungseinrichtungen erhöht die Qualität von Schulen. Osnabrück bietet mit der Musik&Kunstschule, der Theaterpädagogik, dem Lernstandort Nackte Mühle und dem Museum am Schölerberg, aber auch mit den Angeboten freier Kulturträger oder den Sportvereinen zahlreiche Anknüpfungspunkte. Dadurch können die Schulen zugleich stärker in ihre Stadtteile eingebunden werden.
Wir stehen für möglichst langes gemeinsames Lernen, um jedem Kind die Chancen auf alle Bildungsabschlüsse zu ermöglichen. Gerade an Schulen des längeren gemeinsamen Lernens gelingt es vielen Schüler*innen, höhere Abschlüssen zu erreichen, als es ihnen anfangs zugetraut wurde. Die integrierte Gesamtschule ist dafür die beste Schulform. Wir begrüßen auch die Initiative der drei Innenstadtschulen, weil ihr Konzept „Neue Schule Innenstadt“ ein integrierendes Angebot vorsieht. Wir möchten, dass sich Schulen an weiteren Standorten unter Beteiligung ihrer Kollegien entwickeln, an denen längeres gemeinsames Lernen möglich ist. Wir sind uns des beschränkten finanziellen Rahmens bewusst, wollen aber dennoch, dass längeres gemeinsames Lernen bei der Schulentwicklungsplanung für die Sekundarstufe als Ziel berücksichtigt wird.
Abschulungen und Wiederholungen müssen verhindert werden. Studien zeigen, dass sie in Bezug auf schulische Leistungen unwirksam sind. Außerdem reißen sie Schüler*innen aus ihrer sozialen Umgebung. Um das zu vermeiden, soll es gezielte Unterstützung durch Beratung und Begleitung geben. Dadurch kann im bestehenden gegliederten Schulsystem auch die Durchlässigkeit nach oben erhöht werden. Dafür wollen wir in der Stadtverwaltung die Strukturen verbessern, indem die Bereiche Bildung und Jugendhilfe stärker zusammenarbeiten.
Wir laden alle interessierten Menschen, ob Schinkelaner*innen oder nicht, ob GRÜNE Mitglieder oder nicht, ein mit dabei zu sein.
wir kehren zurück aus der Coronapause, treffen uns digital und planen für ein Frühlingsfest im April
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