Dr. Michael Kopatz

In den Stadtrat gewählt!

Listenplatz 3 in Wahlbereich 6 (Westerberg, Weststadt, Altstadt)

Kontakt: kopatz@remove-this.gruene-os.de

Beruf: Umweltwissenschaftler und wissenschaftlicher Projektleiter am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie

GRÜN seit 2013
seit 2016 im Stadtrat,
verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion

Meine Motivation für die Kandidatur:
Für die folgenden Strategien habe ich mich seit 2016 im Stadtrat engagiert. Das ist auch meine Agenda für die nächste Periode:

  • Ich werde mich für einen Rückbau der Parkplätze einsetzen. Alle Freiluftparkplätze sollen sich in Flächen für Grün und Aufenthalt verwandeln. Parkstreifen möchte ich zu Radwegen umbauen. Gegenwärtig wächst die Zahl der Parkplätze sogar noch. Ich will ein Limit: Keine zusätzlichen Parkplätz in Osnabrück. Das ist das Minimum, um einen Wandel der Mobilitätskultur anzuschieben.
  • Auf zweispurigen Straßen soll Tempo 30 zur Norm werden. Bei Straßen mit vier Spuren möchte ich wenigstens einen Streifen für Busse und Radler reservieren.
  • Anwohnerparken ist viel zu billig. Sobald es der Bund zulässt, möchte ich die Gebühr schrittweise von gegenwärtig 32 auf 200 Euro pro Jahr anheben.
  • Parken in der Innenstadt soll 50 Cent/Stunde teurer werden. Mit den Einnahmen fördern wird Rad- und Busverkehr
  • Ich möchte in Osnabrück eine strategische Bodenpolitik einführen nach dem Vorbild der Stadt Ulm. Baurecht würde dann nur noch auf städtischen Grund vergeben. So können wir gezielt nachhaltiges Bauen und Wohnen fördern. So können wir die Immobilienspekulation begrenzen.
  • Ich möchte, dass wir die verfügbaren Grünflächen so effizient wie möglich nutzen, wenn denn unbedingt Wohnungsbau notwendig ist. In den grünen Fingern und den Gebieten, die extrem kritisch für das Stadtklima sind soll nicht mehr gebaut werden.
  • Wichtig sind mir Angebote für Menschen, die ihre Wohnform ändern oder ihren Wohnflächen verkleinern. Beispielsweise sollen ältere Paare, deren Kinder
  • Ich möchte dafür sorgen, dass die verfügbaren Gewerbeflächen besser genutzt werden, etwa durch ein gutes Leerstand Management. Die Ausweitung von Gewerbeflächen – über die gegenwärtige Planungen hinaus – lehne ich ab.
  • Zudem setzte ich mich für eine systematische Förderung von regionaler Wertschöpfung, lokaler Produktion, Sharing, Kooperation und Gemeinwohl Wirtschaft ein.

 

Inhalte, die mir wichtig sind:
Kommunaler Klimaschutz, Maßnahmen zur Vermeidung von Energiearmut, Nachhaltige Arbeit, Lebensstilwende, Wirtschaftsförderung 4.0, Optimierte Wohnflächennutzung.

Mein Lieblingsort in Osnabrück ist der Platz vorm Dom.

Fragen an Michael:

Wie siehst Du die Wirtschaft der Zukunft in Osnabrück?

Nie gab es mehr zu tun. Unsere Wirtschaft braucht nicht nur technische, sondern auch soziale und kulturelle Innovationen. Etablierte Wirtschaftsförderung beschränkt sich meist auf klassische gewerbliche Unternehmen und strebt nach Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum. Wir betrachten die gesamte Wirtschaft von Osnabrück und der Region. Wir möchten die lokalen und regionalen Wirtschaftsstrukturen stärken. Auch private und öffentiche Haushalte, Vereine und soziale Initiativen gilt es zu berücksichtigen.
Wir möchten Wertschöpfung vor Ort initiieren, lokale Investitionsmöglichkeiten eröffnen, regionale Kaufkraft binden, neue Wirtschaftsideen entfalten, Kooperationen fördern und die  lokale Vielfalt stärken. Wir brauchen eine innovative Wirtschaftsförderung vor, die die regionale und lokale Wirtschaft stabilisiert und Regionen dadurch widerstandsfähiger gegen globale Krisen macht.

In welchem Bereich der digitalen Infrastruktur in Osnabrück siehst Du Handlungsbedarf? (z.B. Bildung, Verwaltung, Mobilität...) Was wäre Dein Wunsch?

Die Chancen der Digitalisierung wurden vielleicht erst durch die COVID-Krise richtig offensichtlich.
Videokonferenzen und Homeoffice waren schon lange möglich, doch nur wenige haben die Möglichkeiten genutzt.
Quasi über Nacht sind Video Konferenzen und digitale Treffen zur Norm geworden. Daraus ergeben sich riesige Chance für den Klimaschutz. Weniger Flüge, weniger Pendelverkehr.
Auch die ArbeitKultur hat sich geändert.
Daraus ergeben sich tolle Chancen für den ländlichen Raum. Man muss nicht mehr von Montag bis Freitag ins Büro. Es ist attraktiver geworden außerhalb der Stadt zu wohnen.
Wir müssen daher Coworkingspace fördern.
Digitalisierung ist mehr als Breitband Ausbau. Wir müssen die Chancen der Technik für sozial kulturelle Veränderungen nutzen.
Das ist mein Ziel.
Ich möchte, dass auch nach der COVID-Krise Videokonferenzen intensiv genutzt werden., um Flüge und Pendelverkehr ersetzen.
Und: Sehr geehrte Herren, Homeoffice ist möglich. Es gibt jetzt keine Ausreden mehr.

Termine

Projektgruppe Grünflächen und Ernährung

wir kehren zurück aus der Coronapause, treffen uns digital und planen für ein Frühlingsfest im April

 Arbeitsgruppensitzung
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Treffen der Projektgruppe "Soziale Stadt Schinkel"

Wir laden alle interessierten Menschen, ob Schinkelaner*innen oder nicht, ob GRÜNE Mitglieder oder nicht, ein mit dabei zu sein.

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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Stadtverband Osnabrück

Kontakt:

Große Straße 55
49074 Osnabrück
Tel: 0541/24550
Mail: partei@remove-this.gruene-os.de

Sprechzeiten:

Mo bis Do 9 – 13 Uhr

und Mi 15 – 18 Uhr

Filiz Polat, MdB

Für Osnabrück im Bundestag

Volker Bajus, MdL

Für Osnabrück im Landtag

Bankverbindung:

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Osnabrück
Volksbank Osnabrück
IBAN: DE64 2659 0025 0310 6209 00
BIC: GENODEF1OSV