In den Stadtrat gewählt!

Listenplatz 1 in Wahlbereich 4 (Neustadt, Kalkhügel, Sutthausen, Nahne)

Kontakt: mhagedorn@remove-this.gruene-os.de

Beruf: Verwaltungsdiplom-Inh. (Schwerpunkte öffentliches und privates Recht, Volks- und Betriebswirtschaft), Rentenberater auf dem Weg in den (Un)Ruhestand

GRÜN seit 1993,
im Stadtrat seit 1996,
von 1998-2018 Fraktionsvorsitzender,
finanzpolitischer Sprecher

Meine Motivation für die Kandidatur:
Global denken, lokal handeln – das war und ist der Leitspruch, der mich bewegt, mich für die GRÜNEN zu engagieren. Deshalb stehen für mich der Klimaschutz und die soziale Gerechtigkeit im Mittelpunkt. Gleichzeitig möchte ich dazu beitragen, die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern. Hierzu gehört die Mobilitätswende hin zu einem umweltfreundlicheren Verkehr, der den Menschen den Erlebnisraum Stadt zurückgibt und gleichzeitig den Gesundheitsschutz der Bevölkerung in den Mittelpunkt stellt. Bildung ist für alle Menschen und für unsere Stadt auch als Hochschulstandort von elementarer Bedeutung. Ganz wichtig ist für mich auch das kulturelle und soziale Leben in Osnabrück. Für ein gedeihliches Zusammenleben aller Osnabrückerinnen und Osnabrücker brauchen wir hier die nötigen Angebote, aber auch ein offenes gesellschaftliches Klima des GRÜNEN gegenseitigen Respekts auch für Menschen anderer Religionen und Kulturen. Dafür stehen die GRÜNEN und deshalb engagiere ich mich hier.

Inhalte, die mir wichtig sind:
Ich habe mich in den letzten Jahren dafür eingesetzt, dass wir unsere Finanzen im Blick behalten und das begrenzte Geld für die Zukunftsaufgaben einsetzen. Dies wird nach der Pandemie eine besondere Herausforderung. Für ein starkes Osnabrück brauchen wir zukunftsfähige Arbeitsplätze ebenso wie eine moderne Verwaltung. Mit starken Grünen und einer grünen Oberbürgermeisterin haben wir die Chance, die richtigen Schwerpunkte zu setzen und Defizite zugunsten einer ebenso effizienten wie bürgerorienierten Verwaltung abzubauen.
Ich werde mich weiter für den dauerhaften Erhalt des Osnabrücker Klinikums in kommunaler Trägerschaft einsetzen und mithelfen, den Sanierungskurs fortzusetzen.

Mein Lieblingsort in Osnabrück ist der Markt(platz).

Fragen an Michael:

Wie lassen wir die Kulturszene nach der Coronakrise wieder aufleben und welche Schwerpunkte setzen wir dabei?

Den Wert und die Bedeutung von Kultur kann man nicht isoliert betrachten. Insbesondere in Osnabrück tragen die vielen Angebote vom Theater bis hin zu den vielen freien Trägern enorm zur Lebensqualität in der Stadt und zur Identifizierung der Bürger*Innen mit ihrer Stadt bei. Für die Akquisition von Fachkräften ist eine lebendige Stadt mit einem vielfältigen Kulturangebot ein entscheidender Faktor. Deshalb ist es absolut wichtig, die Kultur mit den notwendigen finanziellen Mitteln auszustatten.

Was kann die Kommunalpolitik noch tun, um unseren Hochschulstandort zu stärken?

Die positive Entwicklung der Hochschulen ist für die Zukunft Osnabrücks von ganz besonderer Bedeutung. Die Hochschulen unterstützen mit ihrer Ausbildung auch den Wandel in der Region hin zu mehr Digitalisierung, Sie fördern wichtige Kompetenzen für die Zukunft, bilden Fachkräfte zu wichtigen Fragen aus, von den Agrarwissenschaften bis zur künstlichen Intelligenz. Mit kooperativen Forschungsprojekten unter Beteiligung von Unternehmen aus der Region fördern die Hochschulen angewandte Forschung für die Region. Der Transfer in die Region kann gestärkt werden durch die Förderung von Kooperationen. Hierbei sollte die Stadt intensiv mit den Hochschulen zusammenarbeiten, auch um mehr Fachkräfte langfristig an die Region zu binden.

Wie sieht nach der Krise eine verantwortliche und nachhaltige Haushaltspolitik aus?

1. Zunächst einmal erwarten wir von Bund und Land, dass sie uns in den nächsten Jahren nicht mit den Einnahmeausfällen und Mehraufwendungen durch die Pandemie im Regen stehen lassen. Andererseits wird es unsere Aufgabe sein, einerseits finanzielle Solidität im Auge zu behalten, aber auch dafür zu sorgen, dass unsere kulturelle und soziale Infrastruktur erhalten bleibt.

2. Die Ausgaben für die interne Verwaltung sind überproportional gestiegen. Zur weiteren Konsolidierung müssen daher die Abläufe ständig auf mögliche Effizienzsteigerungen untersucht werden. Eine ebenso straffe wie bürgerfreundliche Ablauforganisation soll Doppelstrukturen vermeiden und den Anstieg der Personal- und Sachausgaben beschränken.

3. Gerade auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten muss die Stadt in der Lage sein, als Impuls- und Auftraggeber sowie als Unterstützer ihren Teil zur Stabilisierung der Stadt beizutragen. Das Geld muss aber für wichtige Zukunftsaufgaben wie die Verkehrswende, Stärkung des ÖPNV, Klimaschutz, Kultur usw. zur Verfügung gestellt werden und nicht für unsinnige Straßenbauprojekte oder eine Dauersubventionierung des FMO.