Anke Jacobsen

In den Stadtrat gewählt!

Listenplatz 1 in Wahlbereich 3 (Schölerberg, Fledder, Voxtrup)

Kontakt: jacobsen@remove-this.gruene-os.de

Beruf: Assistentin des Pressesprechers beim Kinderhilfswerk terre des hommes. Im September werde ich in Rente gehen.

GRÜN seit Beginn der 80er Jahre

Meine Motivation für die Kandidatur:
Die politische Arbeit hat mein Leben enorm bereichert. Meine Leidenschaft ist Sozialpolitik. Mir macht es Freude, in Kontakt zu Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt zu stehen und für ihre Anliegen ein offenes Ohr zu haben. Und mich mit sozialen Trägern, mit Vertreter*innen von Institutionen und Initiativen regelmäßig auszutauschen.
Denn auf diese Weise werde ich sehr konkret auf soziale Missstände, auf Ausgrenzungen von Menschen und ungerechte Strukturen aufmerksam. Sozialpolitik zu machen heißt auch, sich auseinanderzusetzen mit Armutslagen, ausbeuterischer Arbeit und Mietwucher, die es auch in unserer Stadt leider sehr verbreitet gibt.

Das Ziel meiner Sozialpolitik ist die umfassende gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen dieser Stadt. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich als Ratspolitikerin etwas bewegen kann, und das ist erfüllend.

Inhalte, die mir wichtig sind:

  1. Ein Konzept gegen Kinderarmut
  2. Ein inklusives Osnabrück
  3. die umfassende gesellschaftliche Integration von Geflüchteten und Migrant*innen, wobei mir vor allem die Integration in Arbeit wichtig ist, in würdige und auskömmliche Arbeitsplätze.

Wir werden mit Konsolidierungsmaßnahmen aufgrund der Kosten der Coronapandemie konfrontiert werden. Ich werde dafür kämpfen, dass diese nicht auf Kosten unserer sozialen Infrastruktur gehen. Im Gegenteil: Sie muss ausgebaut werden, um die Folgen der Pandemie zu bewältigen. Die Schwächeren unserer Gesellschaft hat die Pandemie besonders getroffen: Es gibt viel mehr Gewalt gegen Frauen und Kinder, Menschen mit Behinderungen sind in ihren vier Wänden eingesperrt und die Tafel hat sehr viel mehr Bedürftige zu versorgen – um nur einige der betroffenen Gruppen zu nennen.

Und auch die notwendigen Investitionen in den Klimaschutz und die Maßnahmen gegen die Folgen der Klimakrise werden Geld kosten. Dieses darf nicht zu sozialen Verwerfungen kommen, das müssen wir im Blick behalten.

Mein Lieblingsort in Osnabrück ist eine Bank oben im Schölerberg, von der aus ich den Blick über die ganze Stadt genießen kann.

Fragen an Anke:

Was verstehst Du unter einer inklusiven Gesellschaft und wie können wir diese Vision für Osnabrück vorantreiben? Wo können und sollen konkret in Osnabrück noch Barrieren abgebaut werden?

Inklusion verstehe ich als Anspruch auf gleichberechtigte und selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Dabei geht es nicht nur um bauliche Barrieren und barrierefreie Mobilität, also um die Gestaltung einer barrierefreien Infrastruktur, sondern auch um die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Idee der Inklusion. Es geht also auch darum, die Barrieren in den Köpfen der Menschen abzubauen, damit sie einen veränderten Blick auf die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung entwickeln.

Es muss viel mehr Informationen, Veranstaltungen, auch Ausstellungen, Kunstprojekte und Filme dazu geben. Und das alles unter Beteiligung von Menschen mit Behinderungen. Sehr wichtig sind persönliche Kontakte und gemeinsames Erleben und Arbeiten von Menschen mit und ohne Behinderungen.

Welchen Weg sollen wir gehen, um Chancengleichheit, Beteiligung und Bildung von Kindern in unserer Stadt zu verbessern?

Wir müssen die Folgen und Ursachen von Kinderarmut bekämpfen. Armut verhindert Teilhabe. In Osnabrück wächst mehr als jedes vierte Kind in einem Haushalt auf, in dem Mangel zum Alltag gehört: Mangel an Geld sowie an sozialen, kulturellen und gesundheitlichen Chancen. Armut grenzt aus, Armut macht krank.

Wir brauchen ein Strategiekonzept gegen Kinderarmut, das gemeinsam von Verwaltung, Politik und relevanten und kompetenten Akteuren und Trägern dieser Stadt erarbeitet wird.

In welchem Bereich der digitalen Infrastruktur in Osnabrück siehst Du Handlungsbedarf? (z.B. Bildung, Verwaltung, Mobilität...) Was wäre Dein Wunsch?

Um zu verhindern, dass die Digitalisierung die Gesellschaft spaltet, müssen u.a. allen Senior*innen der Zugang und die Nutzung digitaler Technologie ermöglicht werden.

Digitale Teilhabe gehört zur Daseinsfürsorge (Banken, Arzttermine, etc.). Der Zugang zu jedem Haushalt sollte ermöglicht werden wie zu Wasser und Strom. Für Ältere bedeutet die digitale Teilhabe das längere selbständige Wohnen in der eigenen Häuslichkeit, z. B. durch Alltagsunterstützung, Telemedizin etc., weiterhin die Aufrechterhaltung vorhandener oder die Kompensation fehlender Mobilität und schließlich die Aufrechterhaltung von Kommunikation, Kontakten, Freundschaften. Deshalb müssen wir uns zum Beispiel einsetzen für:

  • WLAN in Altenheimen für Bewohner*innen
  • Entsprechende Hardware dazu als Standard in Gemeinschaftsräumen
  • Kostenlose und leicht zu bedienende Software
  • Unterstützung von Senior*innen im Quartier: Lotsen, Computer-Stammtische, Repair Cafes. Dieser Ansatz ermöglichst gleichzeitig Begegnungen von Jung und Alt, die Generationen kommen miteinander in Kontakt und können voneinander lernen.

Termine

Treffen der Projektgruppe "Soziale Stadt Schinkel"

Wir laden alle interessierten Menschen, ob Schinkelaner*innen oder nicht, ob GRÜNE Mitglieder oder nicht, ein mit dabei zu sein.

 Arbeitsgruppensitzung
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Projektgruppe Grünflächen und Ernährung

wir kehren zurück aus der Coronapause, treffen uns digital und planen für ein Frühlingsfest im April

 Arbeitsgruppensitzung
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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Stadtverband Osnabrück

Kontakt:

Große Straße 55
49074 Osnabrück
Tel: 0541/24550
Mail: partei@remove-this.gruene-os.de

Sprechzeiten:

Mo bis Do 9 – 13 Uhr

und Mi 15 – 18 Uhr

Filiz Polat, MdB

Für Osnabrück im Bundestag

Volker Bajus, MdL

Für Osnabrück im Landtag

Bankverbindung:

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Osnabrück
Volksbank Osnabrück
IBAN: DE64 2659 0025 0310 6209 00
BIC: GENODEF1OSV